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Rock und Revolte
Das Schöneberger Jungarbeiter und Schülerzentrum (SJSZ) Materialien aus der Gründungszeit 1972 |
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Eine Woche nach der Besetzung war die endgültige Vertragsfassung gefunden worden. Doch jetzt wurde nicht etwa gleich unterschrieben, sondern das Bezirksamt meinte, jetzt müßte nur noch der Jugendwohlfahrtsausschuß seine Zustimmung geben. Der JWA tagte natürlich erst wieder in einem Monat. Da das Kollektiv aber inzwischen gelernt hatte, keinen mündlichen Zusagen mehr zu trauen, wurde bis zur Vertragsunterzeichnung Mitte April das Freizeitheim weiter symbolisch besetzt, d.h., in 8 Stundenschicht waren immer Jugendliche da. Zuvor war noch auf dem JWA die Diskussion über den Vertrag unnötig in die Länge gezogen worden. Die CDU stimmte geschlossen gegen den Vertrag. Autorenkollektiv, Jungarbeiter- und Schülerzentren in West-Berlin, Ffm 1973; S.48
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